Montag, 20. Januar 2014

[Buch-Rezension] Sabine Thiesler - der Menschenräuber



Der Menschenräuber
Sabine Thiesler
Taschenbuch: 480 Seiten


Klappentext:
Jonathan lebt als erfolgreicher Fotograf und Eventmanager in Berlin. Mit seiner Frau Jana, die als ehemalige Primaballerina der Deutschen Oper eine Ballettschule betreibt, und ihrer künstlerisch hochbegabten Tochter Giselle führt er ein arbeitsreiches aber erfülltes Leben. Doch dann bricht das Grauen in Jonathans Wohlstandsleben ein: Seine von ihm vergötterte Tochter Giselle wird bei einem tragischen Verkehrsunfall tödlich verletzt. Jonathans Welt bricht zusammen und er verliert jeden Halt. Während Jana nach Monaten der Trauer langsam wieder in den Alltag zurückkehrt, zieht sich Jonathan immer weiter zurück, ertränkt sein Unglück in Alkohol und rutscht ab in Depression und Verwahrlosung. Als schließlich auch seine Ehe zerbricht, flüchtet Jonathan ziellos aus Berlin und landet zufällig in einer abgelegenen, heruntergekommenen Pension in der Toskana. Dort trifft er auf die blinde Sofia, die ein Ebenbild seiner toten Tochter ist. Mit ihr beginnt Jonathan ein neues Leben – bis die Vergangenheit ihn wieder einholt und sein lang aufgestauter Hass und Rachegefühle ihn zum Mörder werden lassen...

Auf mehreren Erzählebenen inszeniert Sabine Thiesler den tragischen Abstieg Jonathans, der in einer unheilvollen Spirale aus Wut, Trauer und Hass gefangen ist. Fassungs- und hilflos beobachtet der Leser, wie Jonathan auf den Abgrund zusteuert und dabei eine schreckliche Spur hinterlässt.

Meinung:
Der Schreibstil von Frau Thisler ist sehr angenehm zu lesen. Sie schreibt recht flüssig und verbaut kaum Bandwurmsätze. Ich habe das Buch innerhalb von zwei Abenden gelesen, was aber kaum an der Spannung lag. Irgendwie zog es sich alles wie Kaugummi. Die Story-Idee ist genial, ein Vater der neu anfnagen will und dann, als sich ihm die Chance bietet , doch auf Rache sinnt... wenn da nicht der sehr langsame Stroyfluss wären. Oft habe ich einige Seiten nur überflogen weil ich es einfach gar zu langweilig fand. Erst gegen Ende wurde wirklich spannung aufgebaut, und dann endete es 0815 und ziemlich abgehackt. In meinen Augen leider viel zu vorhersehbar.

Fazit:
Wenn man gerade nichts anderes zum lesen da liegen hat, ist es sicher keine sehr verkehrte Wahl, jedoch bin ich von Frau Thiesler besseres gewohnt und würde empfehlen lieber zu einem ihrer anderen Werke zu greifen

daher von mir nur:

2 Kommentare:

  1. Hey,

    diese Rezi kam zur rechten Zeit, denn ich hab das Buch hier liegen und ernsthaft überlegt es als Thriller zu lesen.
    Da ich aber eh nicht der größte Thriller Fan bin, brauch ich ein Buch was Spannung aufbaut :-)
    Ich werde erstmal zu einem anderen greifen.
    Ansonsten hast du einen schönen Blog, aber mir fehlt irgendwie eine Seiten Auswahl wo ich z.B. zu einer Rezensionsübersicht komme :-)

    Vielleicht magst ja auch mal bi mir vorbeischauen: Tillys-amazing-books.blogspot.de

    Liebste Grüße
    Tilly

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    1. Hallo Tilly
      da sist ein guter Tipp, ich schaue mal dass ich da snächste Woche einpflege (oder herausfinde wie ich das gut hinbekomme). Deinen blogg besuche ich natürlich auch gerne.
      Bezüglich Thriller kann ich die eigentlich alles von Simon Beckett dann empfehlen, aber auch sebastioan Fitzek ist klasse udn baut shcnell viel Spannung auf.

      Liebe Grüße
      Melty

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